Konstruktive Kommunikation



Formen konstruktiver Kommunikation in der NLP

    Ist eine Gesprächshaltung konstruktiv, dann werden positive Aspekte, Entwicklungsmöglichkeiten und weiterführende Impulse hervorgehoben. Die Beteiligten gehen davon aus, dass jeder Mensch aus seiner eigenen "inneren Landkarte" heraus agiert, dass also gelingende Kommunikation darauf abzielt, dass Menschen sich einander annähern und darum bemühen, die sicherlich in vielen Aspekten nicht mit der eigenen Position übereinstimmenden Sichtweisen der anderen zu verstehen.


    Um Missverständnisse möglichst minimieren und daraus potenziell entstehende Konflikte vermeiden zu können, spielen im NLP der "kontrollierte Dialog" bzw. in der Weiterführung das "aktive Zuhören" und ebenso Feedbacktechniken eine wichtige Rolle.



Feedback-Techniken

    Feedbacks ermöglichen einen Informationsaustausch auf Basis unterschiedlicher Sichtweisen und Wirklichkeitskonzepte. Ein Feedback gibt wieder, welche Wahrnehmung jemand auf Basis seiner eigenen Wirklichkeitsauffassung gemacht hat und welche Konsequenzen sich für diese Person aufgrund der damit verbundenen Erfahrungen damit verbinden. Es wird aber nicht gesagt, dass der Feedbackgeber deshalb bereits recht hat oder dass seine Mitteilung richtig sei. Gesagt wird nur, was sich aus seiner Sichtweise als zu berücksichtigen darstellt.


    Aus solchen Gründen sollten hilfreiche Feedbacks bestimmte Grundregeln einhalten, unter anderem sinnesspezifisch möglichst genau darlegen, worauf sie sich beziehen, damit Geber und Nehmer geneimsame Orientierungswerte haben können. Zudem sollen sie verdeutlichen, dass darin die Sicht des Feedbackgebers geäußert wird und keineswegs ein objektiver Tatbestand behauptet werden soll. Auch muss Kritik nicht vermieden werden: Da eine Kritik aber immer von anderen "inneren Landkarten" auf den Kritisierten bezogen wird, gilt es, dass Risiko ungerechtfertigter Negativzuweisungen tunlichst zu vermeiden.